Willkommen auf der Homepage des 

NABU Lübeck

Für Mensch und Natur

Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.

 

In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!

  

 

Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier in Lübeck aktiv zu werden, dann schauen Sie doch einfach mal bei der jeweiligen Geschäftsstelle des NABU Lübeck  vorbei.


Monatliche Treffen des NABU Lübeck

 

Für alle Interessierten finden die nächsten monatlichen Treffen im 

 

Museum für Natur und Umwelt

 

jeweils um 19:00 Uhr statt:

 

      

   2. April                                         Museum Studio

  7. Mai                                            Museum Studio

  4. Juni                                          Museum Studio

 

 

 

(Änderungen vorbehalten)

 

Geschäftsstelle!!

Unsere Geschäftsstelle ist zur Zeit an folgenden Tagen besetzt:

 

Montag 11- 13 Uhr

Dienstag 11-13 Uhr

Donnerstag 16-18 Uhr

 

 

 

Sie können uns aber jederzeit telefonisch (AB) oder per E-Mail erreichen.


Aktuelle Veranstaltungen  2024


Fr., 15. März 2024, 19:00 Uhr

Mitgliederversammlung des NABU Lübeck

Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 8,

Großer Vortragssaal (Eingang linke Seite)

 

 

Tagesordnung offizieller Teil

 

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Festlegung der Tagesordnung, evtl. Anträge der Mitglieder

3. Bericht des Vorstandes

4. Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer

5. Aussprache zu TOP 3 und 4 sowie Entlastung des Vorstandes

6. Neuwahl Kassenprüfer/in (keine Wiederwahl)

7. Kurzberichte aus den Arbeitsgruppen

8. Berichte und Anfragen von Mitgliedern und Gästen

9. Sonstiges

 

Präsentation (ca. 20:00 Uhr)

Moni Wolf: „Meine wilde Parzelle“ Insektenvielfalt ohne viel Aufwand

 

Wir hoffen auf rege Teilnahme, insbesondere auch von den neu zu uns gekommenen Mitgliedern.

Zu unserer Mitgliederversammlung sind Gäste herzlich willkommen. Wir geben einen

Einblick in unsere Arbeit und hoffen, an diesem Abend neue Mitglieder zu gewinnen.

 

Für den Vorstand Benno Moreth

 

Parkmöglichkeiten bestehen auch auf dem Parkplatz Am Brink, Fußweg 1 km


Sa., 16. März 2024, 17.00 Uhr

Amphibien hautnah erleben

Wir begeben uns auf die Spuren von Kröten, Fröschen und Molchen. Die Tiere

wandern jetzt vom Winterquartier zu ihren Laichgewässern.

Anmeldung erwünscht unter Martin.Lohneis@web.de oder 0175/ 1550 360

Treffpunkt: Lübschenfeld, Höhe Hundeverein (Lübeck St. Lorenz Nord)

Leitung: Martin Lohneis


Hier geht´s zu den weiteren Veranstaltungen


Aktuelles


Neues von unserer Amphibiengruppe

Die Erdkröte - ein kleines Artenporträt

 

Die Erdkröte ist neben Grasfrosch, Teichfrosch und Teichmolch in weiten Teilen Europas die häufigste Amphibienart. Auch bei uns in Norddeutschland ist die Erdkröte, wissenschaftlich Bufo bufo genannt, heimisch. Erdkröten gehören zu den Amphibien und werden der Ordnung der Froschlurche zugeteilt.

Die Erdkröte ist an ihrer warzigen Haut zu erkennen, die meist braun, grau oder grün gefärbt ist. Manchmal sind auch schwarze Flecken vorhanden. Weibchen und Männchen weisen einen Geschlechtsdimorphismus auf, wobei das Weibchen mit bis zu 13 cm größer ist als das Männchen mit etwa 9 cm. Ein weiteres Erkennungsmerkmal sind ihre markanten waagrechten Pupillen mit leuchtend rot-goldener Iris.

In unseren Breitengraden beginnen die Erdkröten nach dem Ende der Frostperiode, d. h. in der Regel Anfang März, zu ihren Laichgewässern zu wandern. Bei sehr milder und feuchter Witterung kann dies aber auch schon früher im Jahr der Fall sein. Oft kann man beobachten, wie sich das Männchen auf dem Rücken des Weibchens zum Gewässer tragen lässt. Am Ziel angekommen, legen die Weibchen die für Kröten typischen Laichschnüre ab. Diese können aus 3.000 bis 6.000 Eiern bestehen.

Die Erdkröte ist eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützte Art. Besonders geschützte Arten dürfen nicht gefangen, verletzt oder getötet werden.

Vor allem während der Wanderungszeit sind Erdkröte durch den Verkehr besonders gefährdet, da sie auf ihrer Wanderung häufig Verkehrswege überqueren müssen, um zu ihren Laichgewässern zu gelangen. Wir vom NABU Lübeck arbeiten mit der Unteren Naturschutzbehörde zusammen, um den Erdkröten im Lübschenfeld im Stadtteil St. Lorenz Nord bei ihrer Wanderung zu helfen. Dazu stellen wir Krötenschutzzäune auf, sammeln die Kröten ein und bringen sie sicher über die Straße, damit sie ihren Wanderweg fortsetzen können. Unterstützt werden wir dabei von ehrenamtlichen Helfern, die zweimal täglich, morgens und abends, eine Arbeitsschicht als so genannte Krötenträger übernehmen. Über die Mithilfe engagierter Amphibienfreunde sind wir immer sehr dankbar, denn ohne Eure wertvolle Hilfe wäre ein Projekt wie das in Lübschenfeld nicht möglich.

Wenn Ihr mithelfen wollt oder Fragen habt, dann meldet Euch bei uns. Kontaktdaten der Ansprechpartner findet ihr direkt auf der Homepage: www.nabu-luebeck.de

Wir von der Amphibiengruppe freuen uns über Euer Interesse!

 

Text: Nina Stubenrauch (Ansprechpartnerin Amphibiengruppe)

Foto: Anna Sander (www.asanderphotography.de)

Quellenangabe Text: Nabu Deutschland; Praxisleitfaden Amphibien- und Reptilienschutz von Dieter Glandt, VerlagSpringer Spektrum


Naturschutzbeirat entsetzt über den Strom-Trassenentwurf NordOstLink


Garage oder trockener Schuppen in Lübeck gesucht!

 

Der NABU Lübeck sucht eine möglichst zentral gelegene Garage oder einen

trockenen Schuppen, wo wir unser Material (Nistkästen, Austellungs- und

Informationsmaterial) lagern können.

Wer kann uns einen solchen Raum kostengünstig (oder gegen Spenden-

bescheinigung) vermieten?

Zuschriften bitte an

nabu-luebeck@t-online.de


Vogelführung am Ruppersdorfer See (12.11.2023)

Das Wetter war nicht gerade heimelig, als wir uns unter Leitung von Benno Moreth und Torsten Bath am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr auf Beobachtungsposten am Ruppersdorfer See begaben. Leichter Nieselregen und Dunst über dem See trübte die Sicht und erschwerte das Fotografieren.

Am Eingang des 23 ha großen Naturschutzgebietes wird auf die Besonderheiten des Gebietes hingewiesen: Der See war weitgehend verlandet, bevor die Gemeinde Ratekau in den 80er Jahren die umliegenden Wiesen kaufte, 1999 das Naturschutzgebiet einrichtete und das Wasser aufstaute, so dass der Wasserspiegel des Sees wieder stieg. Das Schild „Archäologisches Denkmal“ weist auf eine weitere Besonderheit hin: Im See liegt eine Insel mit einem Hügel, der Rest einer mittelalterlichen Turmhügelburg, einer sogenannten „Motte“. Zur Zeit der Besiedlung der Burg im 12. und 13. Jahrhundert war der sie umgebende See auch schon weitgehend vermoort.

Die 20köpfige Gruppe wurde geteilt und Torsten Bath lenkte seine Gruppe zur Aussichtsplattform, die nur begrenzt Platz bietet. Wir blieben bei Benno Moreth, der mit dem Spektiv die Wasserfläche absuchte, die zu dieser Stunde nur mäßig von Wasservögeln besucht war.

Mit dem bloßen Auge war der Graureiher am Rand der Insel zu erkennen. Vier Silberreiher standen am gegenüberliegenden Ufer; ihr eleganter Flug veranlasste eine Teilnehmerin später zu Begeisterungsrufen.

Auf der Insel ließ sich ein Turmfalke auf einem Baum nieder und man wusste nicht, wer nun wen fast eine halbe Stunde lang beäugte. Dort schwirrte auch immer wieder ein Schwarm Grünfinken herum; die Vögel taten sich an den Hagebutten einer Wildrose gütlich und waren auch später von der Aussichtsplattform aus im Schilf zu beobachten.

Allmählich wurde es heller und schließlich konnten wir doch eine ganze Reihe von Enten auf dem See ausmachen: Stock- und Schnatterenten, Tafel- und Krickenten, Löffel- und Schellenten, Reiher- und Pfeifenten. Eine Spießente stach mit ihrem eleganten Hals heraus. Am gegenüberliegenden Ufer grasten Graugänse, dazwischen im Schilf etwas versteckt eine Wasserralle. Plötzlich flogen zwei Nilgänse und eine Brandgans über die Wasserfläche und ließen sich als kleine Gruppe in größerer Entfernung auf der Wasserfläche nieder. Ein Zwergtaucher war schnell wieder verschwunden, ebenso ein Gänsesäger.

Von der Aussichtsplattform aus entdeckte eine junge Frau in der Schar der Grünfinken einen Bergfinken und lieferte mit einem Foto den Beweis. Sie gehörte zu einer Gruppe von fünf jungen Leuten, die durch das Strategiespiel „Flügelschlag“ Vogelarten kennengelernt hatten und die sich jetzt zu gemeinsamen Ausflügen verabreden, um die Vögel in Natura zu beobachten. Sie überlegen, sich gemeinsam ein Spektiv anzuschaffen, und bekamen von Benno Moreth Tipps.

Über uns hinweg flog ein Schwarm mit 300 Ringeltauben, später auch eine kleine Gruppe von Kranichen sowie ein Schwarm Saat- und Blässgänse; im Gebüsch tummelten sich Stieglitz, Buchfink, Rotkehlchen und Heckenbraunelle.

Vom kalten Wind auf der Plattform etwas durchgefroren, machten wir uns zufrieden auf den Heimweg. Die Bilanz fiel sehr positiv aus: 32 Vogelarten gesichtet!

 

Fotos und Text: Sabine Jebens-Ibs



Mitmachen bei der Biotop-Pflege

Der NABU Lübeck engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt der Pflanzenvielfalt auf den

Feucht- und Orchideenwiesen rund um Lübeck. Ab August mähen wir wieder die von uns betreuten Flächen und tragen anschließend das Mähgut ab. Wer gerne mithelfen möchte,  meldet sich per Mail an nabu-luebeck@t-online.de (Ansprechpartner: H. Völkl).

Schwochel, Schulendorf und Manhagener Felde heißen diese.Glücksbringer in den drei Orten ist der Storch. Es gibt weitere Standorte im Kreis Ostholstein, doch diese verdienen eine besondere Erwähnung. Seit sechs Jahren ohne Storch, meldete er sich in Manhagener Felde zurück. Noch sensationeller sind die erstmalig genutzten Horstplattformen in Schulendorf und Schwochel. Hier hoffte und erwartete man seine Ankunft seit 15 bzw. 20 Jahren. Welch ein Aufwand betrieben wurde, zeigt das Foto aus Schwochel. Um hier die Plattform zu errrichten, wurde extra ein Baugerüst um den Betonmast aufgestellt. Die „Gastgeber“ scheuen keine Kosten und Mühen, um die Störche willkommen zu heißen. Mit ihnen freut sich die Dorfgemeinschaft aber auch Gäste, sowie Familien mit Kindern, die hier Störche in freier Wildbahn und nicht nur im Vogelpark beobachten können. DasBegrüßungsritual, das Klappern, auch die Fütterung ist zu sehen. Übereinstimmend bestätigen alle „Gastgeber“ , dass sie dies Ereignis glücklich macht.LeoSchwochel, Schulendorf und Manhagener Felde heißen diese.Glücksbringer in den drei Orten ist der Storch. Es gibt weitere Standorte im Kreis Ostholstein, doch diese verdienen eine besondere Erwähnung. Seit sechs Jahren ohne Storch, meldete er sich in Manhagener Felde zurück. Noch sensationeller sind die erstmalig genutzten Horstplattformen in Schulendorf und Schwochel. Hier hoffte und erwartete man seine Ankunft seit 15 bzw. 20 Jahren. Welch ein Aufwand betrieben wurde, zeigt das Foto aus Schwochel. Um hier die Plattform zu errrichten, wurde extra ein Baugerüst um den Betonmast aufgestellt. Die „Gastgeber“ scheuen keine Kosten und Mühen, um die Störche willkommen zu heißen. Mit ihnen freut sich die Dorfgemeinschaft aber auch Gäste, sowie Familien mit Kindern, die hier Störche in freier Wildbahn und nicht nur im Vogelpark beobachten können. DasBegrüßungsritual, das Klappern, auch die Fütterung ist zu sehen. Übereinstimmend bestätigen alle „Gastgeber“ , dass sie dies Ereignis glücklich macht.Leo PietschNABU – Storchenbeauftragter des Kreises Ostholstein PietschNABU – Storchenbeauftragter des Kreises Ostholstein


Das aktuelle Mitteilungsheft des NABU Lübeck finden sie im

 

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